Car to go

Immer mehr Verbraucher in Deutschland können oder möchten sich kein eigenes Auto mehr leisten.

Car to Go CarsharingGründe dafür gibt es sicherlich einige, wie zum Beispiel das vermehrte Verkehrsaufkommen, welches immer häufiger auch zu Staus führt. Darüber hinaus sind die Benzinpreise in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen, sodass sich gerade Berufsanfänger, Studenten oder Auszubildende schlichtweg kein eigenes Auto mehr leisten können.

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Carsharing Anbieter

  • Car2Go
  • BookNDrive
  • Cambio
  • DriveNow
  • Flinkster
  • Quicar

Dennoch benötigen viele Verbraucher zumindest hin und wieder ein Auto, denn nicht immer können Bus und Bahn als Verkehrsmittel genutzt werden. Aufgrund dieser Tatsache hat sich schon vor einigen Jahren eine Idee entwickelt, die heute unter dem Begriff Carsharing bekannt ist.

Was ist Carsharing?

Der aus dem englischen Sprachgebrauch stammende Begriff Carsharing bedeutet übersetzt „das Auto teilen“. Das Carsharing beinhaltet, dass sich mehrere Personen ein Auto teilen, welches gemeinschaftlich genutzt werden kann. Es wird heute zwischen dem privaten und dem kommerziellen Carsharing unterschieden, wobei mit dem Begriff Carsharing in der Regel das kommerzielle Teilen der Autos gemeint ist.

Falls Sie zum Beispiel mit Arbeitskollegen eine Fahrgemeinschaft bilden, handelt es sich dabei nicht um Carsharing im klassischen Sinne. Mittlerweile gibt es diverse Carsharing-Anbieter, die sich gewerblich mit der Organisation von „geteilten Autos“ beschäftigen.

Wie wird das Carsharing organisiert?

Bei den größeren Carsharing-Anbietern verlaufen Nutzung des Autos sowie die gesamte Organisation für den Kunden heute relativ unkompliziert. In den meisten Fällen befinden sich die Autos eines Anbieters entweder auf angemieteten Parkplätzen oder in Parkhäusern, die oftmals in einer Stadt verteilt sind. Häufige Standorte sind Haltestellen des öffentlichen Personenverkehrs, also beispielsweise Bahnhöfe, U-Bahn-Haltestellen oder Busbahnhöfe. Denn viele „Carsharer“ nutzen zunächst von der Wohnung aus die öffentlichen Verkehrsmittel, um zum jeweiligen Auto zu gelangen. In vielen werden die Fahrzeuge nicht für eine innerstädtische Fahrt benötigt, sondern für eine längere Fahrtstrecke.

Die Nutzung der Autos ist in der Regel auch für nur wenige Stundenoder noch kürzer möglich. Eine sinnvolle Alternative ist das Carsharing vor allen Dingen für Verbraucher, die kein eigenes Auto besitzen, jedoch in unregelmäßigen Abständen hin und wieder etwas längere Wegstrecken zurücklegen möchten. Wer allerdings regelmäßig ein Auto benötigt, zum Beispiel als Berufspendler für den täglichen Weg zur Arbeit, der sollte sich nach anderen Alternativen umsehen, wie zum Beispiel nach Fahrgemeinschaften.

Meistens muss sich der Verbraucher längerfristig in Form einer Mitgliedschaft an einen Car to go-Anbieter binden. Diese Mitgliedschaft beinhaltet im Normalfall auch einen Mitgliedsbeitrag, der unabhängig von der tatsächlichen Nutzung des Angebotes ist.

Wie läuft Carsharing in der Praxis ab?

Da sich die verschiedenen Carsharing-Anbieter vor allem auch im Hinblick auf die Größe unterscheiden, kommen in der Praxis auch unterschiedliche Reservierungssysteme zum Einsatz. Die Reservierungsvarianten beginnen bei der manuellen Buchung, die verbunden mit dem Abholen des Schlüssels ist, und enden bei computerbasierten Reservierungen, die sogar mit GPS-Ortung verbunden sein können.

Besonders die größeren Carsharing-Unternehmen bieten heutzutage fast immer die Möglichkeit der automatischen Buchung bzw. Reservierung über Internet oder Sprachcomputer (Telefon) an. Darüber hinaus sind die Autos der großen Anbieter meistens mit Bordcomputern ausgestattet. Die Bordcomputer sind dann mit der Zentrale des Anbieters verbunden, sodass eine automatische Freigabe für den vom Kunden gewünschten Nutzungszeitraum erfolgen kann.

Der Kunde hat allerdings auch Pflichten. Diese bestehen vor allem darin, das Fahrzeug nach der Nutzung rechtzeitig am vorgesehenen Ort wieder abzustellen. Natürlich muss das Auto auch in einem einwandfreien Zustand sein. Der Bordcomputer übermittelt auch die Kilometeranzahl, auf deren Basis dann auch die Abrechnung erfolgt.

Was kostet ein Car to go?

Grundsätzlich soll Carsharing natürlich preiswerter als die Nutzung eines eigenen Fahrzeuges sein, was in der Regel auch der Fall ist. Allerdings müssen dazu sowohl die zurückgelegten Kilometer als auch die Zeiten der Nutzung unterhalb einer bestimmten Grenze liegen. Je nach Anbieter bewegt sich diese „Wirtschaftlichkeitsgrenze“ in einem Rahmen bis zu 10.000 bzw. 15.000 Kilometern (jährliche Laufleistung).

Werden mit dem Carsharing-Fahrzeug zum Beispiel 5.000 Kilometer im Jahr zurückgelegt, so ergeben sich auf Basis verschiedener Modellrechnungen je nach Anbieter Nutzungskosten zwischen durchschnittlich 120 und 150 Euro pro Monat. Beim Vergleich zu den Kosten, die ein eigenes Fahrzeug verursachen würde, muss zum Beispiel auch beachtet werden, dass beim Carsharing keine Kosten für eine Garage oder Parkgebühren anfallen. Zu den Nutzungskosten kommt bei einigen Car to go-Unternehmen noch eine Mitgliedsgebühr hinzu, die jedoch oftmals vergleichsweise gering ist.

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